Bavette al mascarpone e cacao. Ein Pastatraum.
Würde man mich fragen, was ich auf eine einsame Insel mitnähme, es wäre (unter anderem) meine Pastamaschine. Nicht nur weil ich Pasta über alles liebe, sondern auch weil Pasta zu den Dingen gehört, die ich relativ gefahrlos essen kann. Weshalb ich das also auch ziemlich oft tue. Wer viel Nudeln isst, dem kommen die allerdings auch irgendwann zu den Ohren raus (vor allem wenn die Beilagen in meinem Fall doch recht, ehm, überschaubar sind). Deshalb versuche ich, durch selbstgemachte Pasta Abwechslung ins Spiel zu bringen.
Wie es der Zufall wollte, lief ich letztens an der Pasta & Vino Sonderausgabe vorbei und hab’ die spontan mal gekauft,weil sie mich mit ein paar Seiten über selbstgemachten Nudelteig gelockt hat. Ich muss sagen, die Ausgabe ist DER KNALLER! Es gibt dort nämlich auch zwei Rezepte für süße und gefüllte Pasta. Hab’ ich bisher noch nie gemacht und musste ich natürlich ausprobieren.
Da mich das Ergebnis total überzeugt hat, gibt es hier das Rezept für euch.
Bavette al mascarpone e cacao — Kakao-Mascarpone-Bandnudeln
Ihr braucht dazu:
- 260gr Weizenmehl (Typ 405)
- 80gr Kakaopulver
- 40gr Puderzucker
- 3 Eier (Größe M)
- 50gr Mascarpone
- 1 Prise Salz
Das ursprüngliche Rezept aus der Zeitschrift reicht laut Angabe für 4 Personen und ist eigentlich noch mit Vanilleschaum und Himbeeren. Ich hab allerdings ganz normale Vanillesoße und Himbeeren genommen. Wer wie ich wie ein Spatz ist, der hat sicher mehr als 4 Portionen, gute Esser sollten sich vielleicht nicht bärenhungrig zu viert darauf stürzen;-)
So wird’s gemacht:
- Als erstes siebt ihr Mehl, Kakaopulver und Puderzucker in eine Schüssel
- Dann kommen die restlichen Zutaten dazu und werden zu einem Teig verknetet
- Der Teig sollte dann gut 30 Minuten in Folie gewickelt in den Kühlschrank
- Anschließend knetet ihr den Teig noch mal durch
Jetzt gibt es zwei Varianten:
Ohne Pastamaschine
Ihr rollt den Teig auf einer bemehlten Fläche sehr dünn aus und schneidet ihn dann in dünne Streifen. Ich selber hab’ das aber noch nie so gemacht, ich weiß nicht, wie aufwändig das wird.
Mit Pastamaschine
Ich hab’ den Teig zuerst auf niedrigster Stufe durch die Maschine gewalzt. Dann die Stufen nach und nach erhöht und die Platten am Ende in die gewünschte Länge geschnitten. Die eine Hälfte des Teiges hab ich auf Stufe 6 die andere auf Stufe 8 durchgewalzt.
Anschließend die Teigplatten in Streifen schneiden oder sich, wie bei meiner Pastamaschine, auch diese Arbeit abnehmen lassen;-)
Dann gebt ihr die Nudeln für 4 Minuten ins kochende Wasser, bis sie bissfest sind.
Mir persönlich waren die Nudeln auf Stufe 6 lieber, die anderen sind (durch die Vanillesoße) irgendwie labbrig geworden, auch wenn ich die Kochzeit etwas verkürzt hatte. Anschließend mit Himbeeren und Vanillesoße servieren – ein Traum! Ich würde behaupten, selbst ohne Pastamaschine lohnt sich die Mühe.
Bei diesem Rezept bin ich mir wegen der Mascarpone leider nicht sicher, wie lange sich die Pasta aufheben lässt. Im Normalfall lässt sich frische Pasta ja ungekocht ein paar Tage im Kühlschrank lagern, wenn sie mit Ei gemacht ist. Wenn jemand von euch zufällig Erfahrung damit hat, gerne an mich weitersagen:-)
Frohes Schlemmen und ein schönes Wochenende euch allen!
viele grüße von meine schule
schmeckt sehr gut
Hi Chef de la Cuisine
Das ist alles sehr schön gemacht: Schöne Page, tolles Design inclusive Schriftart, super Fotoaufnahmen. Gefällt mir ausgezeichnet.
Liebe ist doch etwas Feines
Hut ab und Gruss
aus dem Käseland