Schokojunkies aufgepasst: Eis und Panna Cotta mit Kakaobohnen zum Abheben! {Kooperation}

Heute dreht sich auf dem Blog alles um Kakao und vor allem Kakaobohnen. Mhhmmm.. Und weil ich auch so ein Schokofreak (ohja!!!!) bin, gibt es heute sogar zwei Rezepte auf einmal. Ein leckeres cremiges Kokos-Bananen Eis mit knusprigen Kakao Nibs, und eine köstliche Schoko-Kokos Panna Cotta mit gerösteten Kakaobohnen. Schoko und Kokos, welch himmlische Kombination.
Beide Rezepte sind laktosefrei und vegan und sehr gut verträglich. Also wenn das mal kein Knaller ist, dann weiß ich auch nicht! Lieber Sommer, bitte komm’ spätestens wenn du diesen Beitrag liest zu uns zurück, mit dir schmeckt Eis nämlich noch mal ein kleines Bisschen besser. Danke!
Cremiges Kokos-Bananen-Eis trifft crunchy Kakao Nibs
Ihr braucht dazu:
- 400 ml Kokosmilch (1 Dose)
- 200 ml Sojasahne
- 3 sehr reife Bananen
- 2–3 EL Cashewmus
- Vanillearoma oder 1/2 Vanilleschote
- 3 EL Kakao Nibs*
- 50 g pflanzliche Süße in Pulverform
- optional: Kokos Chips und Kakaopulver als Topping
Wie immer könnt ihr das Rezept nach euren (Un-) Verträglichkeiten und Wünschen anpassen. Sojasahne lässt sich durch jede pflanzliche oder normale Sahne ersetzen. Das Cashewmus könnt ihr ebenfalls mit jedem Nussmus austauschen oder sogar weglassen. Das Eis gelingt auch ohne, das Mus sorgt nur für die Cremigkeit. Zum Süßen könnt ihr nehmen was ihr wollt (klassisch Puderzucker geht auch problemlos), allerdings habe ich bisher nur die Pulvervariante ausprobiert. Mein Favorit ist kristalline Reissüße.
So wird’s gemacht:
- Vermanscht die Bananen mit einer Gabel — je reifer die sind, desto besser und desto weniger müsst ihr nachsüßen
- Dann schlagt ihr alle Zutaten bis auf das Bananenmus und die Kakao Nibs kurz mit dem Rührgerät auf, bis sie schön vermischt und cremig sind
- Schon habt ihr die Eismasse! Jetzt noch die Kakao Nibs und Bananen unterheben und dann könnt ihr die Eismasse auch schon in Formen füllen und ins Eisfach stellen
- Mein Eis war über Nacht im Kühlschrank und vor dem Essen habe ich es einfach ein paar Minuten antauen lassen
Auf den Bildern sieht das arme Eis etwas langweilig und gewöhnlich aus, das hat es eigentlich gar nicht verdient. Es schmeckt nämlich wirklich fantastisch! Und selbst das ist noch eine Untertreibung! Je nachdem wie süß ihr es mögt und wie reif eure Bananen sind, könnt ihr mit dem Süßungsmittel spielen oder es sogar ganz weglassen. Startet einfach mit wenig und arbeitet euch bis zur gewünschten Süße eures veganen Kokos-Banane Eis vor.
Die Kakaobohnen
Dazu passt die herrlich luftige vegane und laktosefreie Schoko-Kokos Panna Cotta hervorragend! Und die ist in der Zubereitung genauso einfach wie das Eis. Bevor ich euch das Rezept dazu verrate, möchte ich euch aber Perú Puro vorstellen. Das ist das kleine Unternehmen, von dem ich die fantastischen Kakaobohnen und Kakao Nibs zur Verfügung gestellt bekommen habe*. Arno hab’ ich auf der Messe kennen gelernt und wir sind ins Gespräch gekommen. Die Kakaobohnen und -Produkte sind nicht nur richtig richtig lecker, ich nasche sie auch oft einfach mal pur nebenher, sondern auch hochwertig aus Edelkakao in zertifizierter Bio-Qualität, werden ökologisch in einem abgelegenen Gebiet in Peru angebaut und fair gehandelt. Wie mir Arno ganz erfreut mitgeteilt hat, sind seine Kakao-Schätze seit kurzem sogar online erhältlich und ich finde, zu wirklich sehr fairen Preisen. Neben gerösteten und rohköstlichen Kakaobohnen und Kakao Nibs, gibt es auch Tee aus den gerösteten Kakaoschalen. Ohne jetzt eklig marketingblablalastig rüberkommen zu wollen: Man schmeckt die Qualität und das „Herz“ bei der Herstellung.
Schoko-Kokos Panna Cotta mit gerösteten Kakaobohnen
Ihr braucht dazu:
- 1/2 Liter Kokos-Schoko-Drink
- 1 gestrichener TL Agar-Agar Pulver
- ca. 8 geröstete Kakaobohnen*
- 2–3 EL Kokosblütensirup oder Süßungsmittel eurer Wahl
- optinal: Vanillearoma
So wird’s gemacht:
- Wie schon gesagt, total einfach: Rührt das Agar-Agar Pulver in den Kokos-Schoko-Drink ein und erhitzt die Flüssigkeit
- Dazu kommt noch der Kokosblütensirup oder was ihr zum Süßen verwendet und etwas Vanille
- Lasst die Mischung aufkochen und zerkleinert währenddessen die gerösteten Kakaobohnen im Mörser
- Kocht die Kokos-Schoko-Mischung, gebt ihr die zerkleinerten Kakaobohnen dazu und lasst alles zwei Minuten unter Rühren köcheln
- Jetzt einfach in hübsche Förmchen füllen und ab damit in den Kühlschrank. Je nach Größe der Form, ist die Panna Cotta schon nach einer knappen Stunde fest und bereit, von euch verspeist zu werden
Ich nehme gerne kleine Kuchenformen aus Blech, beschichtet, oder aus Porzellan. Für diese hier habe ich kleine Gugelhupf-Formen verwendet. Ich finde das Muster ja total schön und beim Essen sieht es so hübsch aus.
By the way: Kakao ist nicht nur lecker, sondern auch ein wahres Superfood und tatsächlich gesund für unseren Körper. Wenn man nicht gleich zwei Tafeln Schokolade futtert. Ihr findet in einem meiner früheren Beiträge auch ein paar Fakten zum Superfood Kakao. Also habt kein schlechtes Gewissen beim gemäßigten Verzehr! ;-)
Ich werde übrigens oft gefragt, was man denn mit Kakaobohnen eigentlich macht, denn ganz so bekannt wie Kakao Nibs mittlerweile sind, sind die Bohnen tatsächlich (noch) nicht. Die Verarbeitung in Eis und Panna Cotta kennt ihr jetzt und auch, dass man sie sehr gut roh naschen kann – wenn man auf etwas herben und unverfälschten Kakaogeschmack steht. Dazu passt übrigens eine Tasse Kaffee oder ein guter Tee hervorragend, aber auch ein Glas Rotwein ist nicht verkehrt. Seid ihr nicht die Fans des rohen Verzehrs, könnt ihr die Bohnen als Ganzes oder zerkleinert (Kakao Nibs) auch in Gerichten verarbeiten. Bei mir sind sie im Bananenbrot, in Kuchen und Gebäck, als Topping für Joghurt und im Porridge nicht mehr wegzudenken. Generell in Süßspeisen jeglicher Art, wenn ich mal ein zwei Sekunden darüber nachdenke;-) Und für die Experimentierfreudigen unter euch: Wild und Soßen sollen sich ganz fantastisch dazu kombinieren lassen, aber natürlich auch klassisch zu Herstellung von Schokolade.
Da dürfte jetzt aber für jeden was dabei sein oder? Habt ihr noch Fragen zur Verwendung, zum Geschmack oder zu meinen Rezepten? Dann immer her damit, fragt mir ruhig Löcher in den Bauch dann ist der vielleicht auch endlich mal nicht mehr so aufgebläht! ;-) Ich würde gleichzeitig gerne von euch wissen, wo und wann könnt ihr nicht auf guten Kakao verzichten und was ist euer Lieblingsrezept? Ich kann wie gesagt nicht genug von Schokolade(ngeschmack) bekommen. Geht’s euch auch so?
Schokoladige Grüße und einen schönen Sonntagabend ihr Lieben!