Glutenfreies Kokosbrot als süße mini Brotkuchen
Nach erfolgreicher Kokosnuss-Erlegung und Öffnung weiß ich ja gar nicht so recht, ob das heutige Resultat überhaupt als Kokosbrot durchgeht, oder ob es nicht doch eher ein Kuchen ist. Und genau genommen sind es auch “Brötchen”, kein Brot. Tut aber dem Geschmack des Ergebnis keinen Abbruch;-)
Mit Kokos wollte ich schon länger mal backen. Nicht nur weil mir Kokosnuss in allen Varianten total gut schmeckt, sonder auch weil sie so gesund ist und ich sie gut vertrage! Jetzt ist es also eine Art süßer Brot-Kuchen geworden. Dieses Mal habe ich keine Kastenform, sondern kleinen Miniformen verwendet. So kann man die kleinen Brote total gut portionieren und einfrieren und sie eigenen sich auch super, um sie auf irgendeine Grillparty oder sonst wo hin mitzunehmen. Von der Hand in den Mund! Und auch bei diesem Rezept bin ich mir wieder sicher, dass das auch allen schmeckt, die sich “normal” ernähren. Und so macht ihr die kleinen süßen Brotkuchen.
glutenfreies Kokosbrot
Reicht für 17 Stück, lässt sich aber sicher auch in einer Kastenform backen
Ihr braucht dazu:
- 200g Kokosmehl
- 150g Kokostrester*
- 2 TL Weinsteinbackpulver
- 1 Prise Salz
- 2 TL Kokosblütenzucker Limette-Lavendel
- 2 TL Reissüße
- 3 EL: Arioniabeeren, Goji-Beeren, Maulbeeren, Kokosflocken, Cashewkerne und was sonst noch gerade rumliegt
- 300g Zucchini
- 3 Eier
- 2 TL Cashewmus
- 500 ml Kokoswasser*
*Ich mache mein Kokoswasser mit dem Vegafino und verwende den Trester dann zusätzlich für das Brot. Das dürfte aber auch mit gekauftem Kokoswasser und Kokosraspel gut funktionieren.
Das Tolle an der Kokosnuss ist ja, dass sie gar nicht so ungesund ist, wie einem immer im Gedächtnis war. Gerade für mich als Reizdarmpatientin ein toller Nebenaspekt neben dem Geschmack: Kokosnuss und deren Milch soll anscheinend auch gegen Baktieren, Viren und Pilze wirken, dank dem hohen Anteil an Laurinsäure. Und Kokosmehl ist eben glutenfrei, das spielt bei mir eine große Rolle. Durch den niedrigen Anteil an Kohlenhydraten und relative vielen Ballaststoffen, ist das Kokosmehl auch für die Verdauung viel besser als andere Mehle. Der Kokoszucker, der aus dem Nektar der Kokospalmblüten gewonnen wird, hat den Vorteil, dass er sehr wenig Fructose enthält und sich somit auch gut für Menschen mit Fructoseintoleranz eignet. Und nicht zuletzt hat die Kokosmilch bestimmte Fette, die der Leber und der Schilddrüse (bei Unterfunktion) ganz gut tun.
Jetzt aber genug der Lobhudelei der Kokonuss, so verabeitet ihr nun die Zutaten:
So wird’s gemacht:
- Ihr mischt alle trockenen Zutaten zusammen und gebt den Kokostrester, die Beeren und Nüsse dazu
- Die Zucchini raspelt ihr grob und mischt sie mit den Eiern zusammen unter die Kokosmehl-Mischung
- Dann gebt ihr soviel Kokoswasser dazu, bis die Konsistenz an Knödelteig erinnert
- Jetzt fettet ihr die kleinen Brotformen mit einem Öl eurer Wahl aus und gebt den Teig mit einem Löffel in die Formen. Dabei den Teig schön andrücken
- Anschließend dürfen die Brote bei 180°C für 40–45 Minuten in den Ofen
- Wenn sie dann ausgekühlt sind, könnt ihr die Kokosbrote einfach aus der Form stürzen. Wichtig ist das Abkühlen lassen, sonst zerbröseln sie
Ein paar der Brote werde ich jetzt testweise einfrieren. Wenn das klappt, ist das die ultimative Vorratsmethode und wird ab sofort beim Brotbacken berücksichtig.
Die tollen Kokosprodukte wurden mir übrigens von nu3 zur Verfügung gestellt. Besonders das Mehl hat mich total überzeugt und wird auf jeden Fall Bestandteil meiner Küchenausstattung:-)
Bis zum nächsten Rezept ihr Lieben! Und es gibt bald was Tolles zum Thema “glutenfreie Mehle”.
ich liebe dich! ganz ehrlich! meine welt, alles einfach. glutenfrei, ohne zucker. himmel auf erden. danke danke danke!