Kiwi Avocado Smoothie und eine Wunderwaffe
Schon wieder ist so viel Zeit ins Land gegangen seit dem letzten Eintrag, ich bekenne mich schuldig und gelobe Besserung! Obwohl ich immer vor habe wieder öfter zu bloggen, denn ich liebe meinen Blog und alles was dazu gehört. Aber das Leben 1.0 hält mich gerade ganz schön auf Trab (positiv!) und es tut sich ganz schön viel — privat und beruflich :-) Und schwupps haben wir die Brücke zum heutigen Beitrag! Es gibt nämlich auch beim Obst-Thema kleine positive Fortschritte und Veränderungen. YAY!
Deshalb gibt es für euch heute mein allererstes Smoothie Rezept! Einen Kiwi Avocado Smoothie der mindestens so viel Power bringt, wie der Zaubertrank vom hiesigen gallischen Druiden;-) Und dazu noch ein paar tolle Facts zur Avocado und ihrem Wunderkern.
Angefangen hat es mit den True Fruits Säften. Bei einer Kollegin hab’ ich ganz zufällig eine Espressotasse voller grünem Smoothie davon getrunken weil ich neugierig war. Und den gut vertragen. Deshalb hab’ ich mich weiter vorangetestet und kann mittlerweile sagen, dass ich alle Sorten problemlos trinken kann — auch jenseits der Espressotassengröße. Das hat dann den Anstoß gegeben, wieder selber mit frischem Obst zu experimentieren (und den Entsafter zu entstauben). Das ist komischerweise weitaus weniger von Erfolg gekrönt, aber es gibt ihn! Hier jetzt in Form des Kiwi Avocado Smoothies und das Rezept für euch:
Kiwi-Avocado-Smoothie
Für mich neu daran sind die Kiwis und die Limette. Die Wahl fiel darauf, weil ich beide Früchte immer so lala vetragen hab’ und ich wissen wollte, ob es nach langer Abstinenz besser wurde (ja!) — Zitrus ist ein kompliziertes Biest, aber zähmbar ;-) Und weil beides einfach gut zur Avocado passt.
Ihr braucht dazu:
- 1 reife Avocado
- 2 Kiwis
- 1 Limette
- 1 TL Kokosblütenzucker
- 250 ml Reis-Kokos-Ananas Drink (von Provamel)
Ich hab’ diesen Drink gewählt, weil ich ihn gerade daheim hatte, aber ihr könnt genauso gut jede andere Pflanzenmilch nehmen und dann ggfs. etwas mehr süßen. Ich finde Kokos und Ananas total lecker dazu. Oft nehme ich auch einfach nur Kokoswasser, wenn ich gerade welches da habe.
So wird’s gemacht:
- Ihr befreit die Kiwis und die Avocado von ihren Schalen und dem Avocadokern* und schneidet alles grob klein
- Das gebt ihr jetzt mit dem Saft der ausgepressten Limette und dem Kokosblütenzucker in den Mixer. (Ich benutze einen normalen Stabmixer, wenn härtere Zutaten drin sind wie Nüsse, dann gibt’s dazu einen Aufsatz mit Hexler, funktioniert super)
- Wenn alles cremig ist, gebt ihr nach und nach die Pflanzenmilch dazu, bis euer Smoothie die gewünschte Konsistenz erreicht hat
Das war’s schon, dann könnt ihr euch den leckeren Kiwi Avocado Smoothie schmecken lassen und euch eine kräftige Portion Power holen. Durch die Avocado sättigt das auch eine ganze Weile und ist auch als Frühstück (To Go) sehr empfehlenswert. Und gerade im Sommer (wenn er denn kommt) eine tolle Alternative zu warmen Essen.
Leider kann ich euch gar kein hübsches Bild vom Endprodukt zeigen. Ich hab’ direkt einen dicken Strohhalm in den Mixbehälter gesteckt und den leckeren Smoothie komplett ausgetrunken. Das ist mir leider erst danach aufgefallen :D
Der Avocadokern — die kleine große Wunderwaffe
*Mein Tipp: Behaltet den Kern der Avocado! Dass die Avocado furchtbar gesund ist, weiß ja eigentlich jeder — ich esse übrigens (fast) jeden Tag eine! Aber wusstet ihr auch, dass der Avocadokern nicht nur essbar ist, sondern auch noch total gesund ist? Eine richtige Antioxidantienbombe mit guten Ballaststoffen, Bitterstoffen und Aminosäuren! Auf jeden Fall schwören die Mexikaner seit Urzeiten darauf. Am besten man entfernt das dunkle Häutchen und raspelt ihn dann., wenn er (an-)getrocknet ist. Ich muss dabei irgendwie immer an eine große Muskatnuss denken.. Den geraspelten Kern röstet ihr vor dem Weiterverarbeiten und könnt die Raspel dann zum Beispiel als Tee aufkochen, über Smoothies und Müslis geben und was euch sonst noch so einfällt. Man sagt dem Avocadokern unter anderem positiven Einfluss auf das Immunsystem nach, also super Eigenschaften zum Vorbeugen aber auch Behandeln von und bei Krankheiten. Ihr könnt mit dem Verzehr die Regulierung des Cholesterinspiegels unterstützen (Hallo Papa, Wink mit dem Zaunpfahl! ;-)) oder dank seiner Phenole auch Magen-Darm-Probleme (Gastritis, Geschwüre, Bakterien, Vieren, Pilze, Durchfall etc) lindern — dazu einfach einen halben Kern zerkleinern und wie einen Tee aufgießen, Ziehzeit sollte 15 Minuten sein. Der Mexikanische Medizinmann würde noch ergänzend nennen: Gelenkbeschwerden, Schilddrüßenprobleme, Muskelschmerzen, Herz-Kreislauf-Beschwerden usw. Und wenn ihr euch den Kern über den Kopf kippt gibt es noch schöne Haare gratis dazu! ;-) Also nicht den ganzen Kern, man soll ihn mahlen und mit z.B. Kokosöl gemischt wie eine Spülung verwenden. Außerdem soll Avocado den Alterungsprozess verlangsamen. Vielleicht werde ich deshalb mit 27 immer noch ständig nach dem Ausweis gefragt, oh…! ;-)
Ab sofort könnt ihr also fast die ganze Avocado verwenden, super oder? Ach da fällt mir ein — ich hab’ immer wieder gelesen, dass Avocado wenn man sie mit Kala Namak Salz bestreut, wie ein gekochtes Ei schmeckt. Letztens ist dann so ein Salz bei mir in die Küche eingezogen und ich musste das testen. Es ist wirklich abgefahren, WIE ähnlich der Geschmack ist, ich hätte es echt nicht für möglich gehalten und kann es nur empfehlen mal zu testen! Vor allem wenn man keine Eier isst oder nicht verträgt und trotzdem mag.
Also: Viel Spaß mit eurer nächsten Avocado meine Lieben!
Euer Marille
WOW — das mit dem Avocadokern habe ich tatsächlich noch gar nicht gewusst- das ist ja großartig! Vielen lieben Dank für die tolle Info :)
Liebe Grüße!
Hallo Liv,
ja super praktisch und überraschend, was das kleine unscheinbare Ding alles kann! :)
Cool. Danke für den Tipp mit dem avocado Kern. Wieder was gelernt und ich werde es ausprobieren(-:
Liebe grüße
Anna von Anna’s Teller
Ich wäre über ein Fazit gespannt.. ;)