Marille On Tour: Mission Slow Food 2016

Die Zeit rast und schon ist es wieder ein paar Tage gute zwei Wochen her, dass ich meiner Heimat Stuttgart mal wieder einen Besuch abgestattet habe und auf der Slow Food Messe “Markt des guten Geschmacks” war — ist von euch auch jemand dort gewesen? Heute soll es in einem kleinen Beitrag um die Messe und das Thema “Slow Food” gehen, ihr könnt also entweder mit mir den Tag Revue passieren lassen oder lesen, was (und ob) ihr verpasst habt.
Was ist das eigentlich für eine Messe?
Es geht dort um Slow Food:
Also um Genuss mit Verstand: Genießen und Konsumieren von sauberen, guten und fairen Produkten und das Verantwortungsgefühl gegenüber den Produzenten und Produkten. (Regionale) Nachhaltige Produkte, die mit den eigenen Händen, Leidenschaft und mit Herz hergestellt wurden. Von denen man weiß, woher sie kommen, wie sie angebaut und verarbeitet wurden und was im Endprodukt drin ist. Und ich finde, das schmeckt man auch. Genau solche Produkte findet ihr auf der Messe:
“..alles was das Herz begehrt — gut, sauber und fair. Brot und Getreideerzeugnisse, Molkereiprodukte, Käse, Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Schinken und Wurstwaren, Feinkost, Öle, Essige und Kräuter, Schokolade, Konfitüren und Eis sowie Getränke aller Art ..”
(Hier die Seite der Slow Food Bewegung)
Warum ich mit Unverträglichkeiten auf einer Food Messe bin?
Gute Frage, die ich euch gerne beantworte:
Gerade haben wir ja kurz geklärt, was hinter dem Begriff “Slow Food” steckt. Und gerade weil ich so wenig Lebensmittel vertrage, sind mir Qualität, Herkunft, Geschmack und Genuss der Nahrungsmittel und Gerichte die ich essen kann extrem wichtig. Dazu gehört, dass ich weiß, woher die Produkte kommen die ich esse und dass sie unbehandelt und qualitativ hochwertig sind. Und eben auch fair und nachhaltig produziert.
Aber ich war ja nicht nur wegen der Messe und dem Essen dort! Sondern auch beim Bloggertreffen, um bekannte und neue Bloggergesichter zu sehen. Das Bloggertreffen, mein zweites in Stuttgart auf der Messe, bringt aber nicht nur die Blogger zusammen, sondern uns auch mit Vertretern der Unternehmen die dort ausstellen. Hier mal ein dickes Danke an die Veranstalter des Bloggetreffens und die Organisation. Es ist nämlich eine schöne Sache, sich direkt dort mit den Firmen über deren Produkte und Einstellungen zu (Slow) Food austauschen zu können. Und nicht nur im Messetrubel am Stand, während man versucht diversen Ellenbogen aus dem Weg zu gehen. Ich denke mir ging es da nicht als einzige so wenn ich sage, dass ich ganz begeistert von Vivien und ihrem Kokoszucker und den karamelisierten Cashews war und bin.
Im Anschluss an die interessanten Gespräche ging’s wie letztes Mal mit Fabienne (und dieses Mal mit Rucksack! ;-)) und mit Sophia über die Messe — ein großer Spaß war’s Mädels! Auch für “intolerante” Menschen (;-)) gab’s einige tolle Produkte wie gluten- und laktosefreien weißen Nougat, laktosefreies italienisches Eis und Sorbet, die Kokoszuckerprodukte oder tolle hochwertige Öle und Kakaoprodukte. Und für die Normalos auch leckeren Cidre, köstlichen Gin, Pastrami Sandwiches, Schokolade in allen Variatonen, aromatisierte Salze mit Kakao und unzählige Gewürze — um die ich leider schweren Herzens einen Bogen machen musste. Die Aufzählung soll euch nur mal einen wirklich kleinen Abriss zu geben von dem, was es zu sehen und schmecken gab. Ich bin am Ende mit jeder Menge karamelisierten Cashews, Kokoszucker, weißem Nougat, rohen Kakaobohnen aus Peru und meinem neuen absoluten Lieblingschneidebrett mit Abfallbehälter etwas geschafft aber zufrieden wieder nach Hause gefahren. Natürlich nicht, ohne noch den obligatiorischen Abstecher bei der Familie im Stuttgarter Westen zu machen! Und ich freu’ mich schon auf den nächsten (Messe-) Besuch, wenn es im Herbst wieder auf die veggie und frei von Messe 2016 geht.
Was das Thema “Genuss” angeht, steht der bei mir in der Prioritätenliste übrigens gaaaanz weit oben, auch mit weniger Auswahl als früher hat sich das nicht geändert — seht ihr ja auch in meinem Blog Motto noch vor Gesundheit an erster Stelle. Deshalb gibt’s bei mir auch immer mal wieder ein paar Soulfood-Rezepte.
Wie steht ihr zum Thema Slow Food? Achtet ihr darauf was ihr esst, wo es her kommt und beschäftigt euch richtig mit eurem Essen — auch oder gerade wegen eurer Gesundheit? Lasst mir gerne ein Feedback dazu da!