Veganes Kokos-Schoko-Eis
Ich kann nicht sagen, wer beim Essen mehr dahinschmilzt — das Eis oder ich. Dieses vegane Kokos-Schoko-Eis ist ein Gedicht, eine Geschmacksexplosion, der Porsche unter den Eissorten.
Ihr merkt, ich bin total süchtig danach. Aber alles auf Anfang. Ich bin ein absolutes Eismädel, am liebsten Schoko, Kokos, Pistazie und alle anderen Milcheis-Sorten. Problem ist eben, dass ich schon lange keine Kuh-Milch mehr trinken kann und das (meiste) Eis eben daraus besteht. Klar esse ich da auch mal die ein oder andere Kugel, aber ein Hit ist das maximal für meine Geschmacksknospen. Als ich dann zufällig vor einigen Wochen bei und von meiner Mutter in St. Gallen in eine Geheimtipp-Eisdiele mit zwei veganen Eissorten (Schoko und Kokos, so ein Zufall wie ich gerade merke!;-)) geschickt wurde und das total gut vertragen hab’, war der Fall klar: Das ist meine Zukunft! Abgesehen von der super Verträglichkeit, schmeckt es meiner Meinung nach auch noch viel besser, als das “normale” Eis. Leider ist hier in Karlsruhe die Auswahl sagen wir mal stark begrenzt. Und obwohl es natürlich im hießigen Biomarkt auch veganes (und sehr leckeres!) veganes Eis gibt, möchte ich doch auch mal ein naja frisches Eis und auch in unterschiedlicheren Sorten. Also einmal quer durch das Internet gelesen und ein bisschen recherhiert. Und ich sage euch, das ist das absolut allergeilste Eis und ich kann es nur mehr als empfehlen! Die Zubereitung des Kokos-Schoko-Eis Knallers ist auch noch denkbar einfach und schnell und ihr braucht auch gar nicht so viele Zutaten und keine Eismaschine!
Veganes Kokos-Schoko-Eis
Ihr braucht dazu:
- 15 entsteinte Datteln
- 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
- 100 g Kokosraspel
- 1 EL Kokosfett (bei den aktuellen Temperaturen ist es bei mir praktischerweise schon flüssig)
- 10 Paranüsse
- 1 EL Kakaonibs
- 1 EL Kakaopulver
Ihr seht, das Eis kommt auch noch völlig ohne Zucker aus! Die Datteln reichen als natürliche Süße vollkommen aus.
So wird’s gemacht:
- Ihr gebt die Datteln mit der Kokosmilch und dem Kokosfett in einen Mixer oder nehmt den Stabmixer und mixt alles ordentlich durch, bis es eine cremige Konsistenz hat
- Die Paranüsse zerhackt ihr grob und gebt sie mit den restlichen Zutaten in die Kokos-Dattel-Masse
- Jetzt mixt ihr alles nochmal schnell durch und gebt dann die Eismasse in eine Form und in das Eisfach
- Und dann heißt es leider nur noch: Warten! Und zwar mindestens 6 Stunden
Das Tolle ist übrigens, dass ihr euch das stündliche Umrühren bei dem Eis sparen könnt. Der einzige “Nachteil” ist: Wenn ihr das Eis aus dem Gefrierfach holt, ist es wirklich bockelhart. Und es dauert eine ganze Weile bis ihr es portionieren und essen könnt. Und von mir aus könnte es auch ein wenig cremiger sein, vielleicht tüftel ich da mal noch rum. Das heißt ihr sollte das Eis schon raus holen, bevor die ersten Gelüste kommen;-) ABER: Der Geschmack an sich ist einfach der Knaller, ich liebe dieses Eis!
Also probiert das Eis unbedingt aus, auch wenn ihr keine Unverträglichkeiten habt lohnt sich die Zubereitung aaaabsolut!!! Gedanklich spiele ich schon mit der nächsten Variante. Man kann bestimmt ganz toll mit verschiedenen Nusssorten, Kernen, Nussmus usw. spielen. Und da es ja zur Zeit immer mal wieder so richtig schön heiß ist, ist Eis sowieso eins meiner Grundnahrungmittel (das überlest ihr mal schön, hüstel). Aber die Zutatenliste sagt ja, dass es nicht völlig ungesund ist;-) Und eindeutig viel cleaner, als das Eis, welches man im Supermarkt bekommt.
Wenn ihr auch schon veganes Eis selber gemacht habt, immer her mit euren Erfahrungen, Rezepten, Anmerkungen und und und. Ich freue mich total darüber! :-)
Eismundverschmierte Grüße
Eure Marille