Cornbread mit Kartoffeln oder wie ich mich in Polenta verliebte
Hach wie die Zeit vergeht! Die letzten Wochen war so viel los, dass ich schlichtweg nicht zum bloggen gekommen bin. Dafür gibt’s heute für euch mal ein ganz neues Brotrezept für Cornbread! Zugegeben, die Bilder glänzen nicht mit Schönheit. Aber ich war nicht darauf vorbereitet, dass das Brot auf anhieb schmeckt (das tut es nämlich und zwar sehr gut!).
Eigentlich verrückt, früher mochte ich Polenta aaaabsolut nicht und jetzt sitze ich hier mit einem selbstgebackenen Cornbread (oder auch Maisbrot) und konnte schon in ungebackenem Zustand kaum die Finger davon lassen. Einmal schlecht zubereitet und an mir ging aus “Angst” jahrelang vorüber, wie lecker das schmeckt. Eine Schande! Der Grundstein ist jetzt auf jeden Fall gelegt, Polenta kommt mir nicht mehr aus der Küche!
Aber nun mal von Anfang an: Irgendwann muss ja auch mal was anderes als Zucchinibrot her;-) Und nach ein bisschen überlegen und schlau machen, hab’ ich den Versuch gewagt, ein Cornbread zu backen. Warum? Letzt hab’ ich aus einer Laune heraus ein Päckchen Polenta gekauft. Um eine neue Alternative zu haben und zu schauen, ob ich das denn vertrage. Was soll ich sagen? Polenta und ich hat sofort gepasst. Deshalb kam die Idee mit dem Cornbread. Dazu ein paar Kartoffeln, weil ich ja mit Gemüse wie Mais, Paprika, Zwiebel etc. im Brot nicht so ganz kann. Also der Magen. Und nur Polenta.. Da könnte ich es auch gleich so essen. Hier also das Rezept für das Maisbrot für euch:
Cornbread mit Kartoffeln
Ihr braucht dazu:
- 160g Polenta
- ca. 500–600g Kartoffeln (ungeschältes Gewicht)
- 100–150 ml vom Kartoffelwasser
- 1 Pk. Weinsteinbackpulver
- Salz
- 1 EL Rapsöl
- 1 EL Reissirup
- 1 EL Golden Syrup (Zuckerrübensirup)
- Sesam
Auch bei dem Cornbread-Rezept kommt es bei Kartoffeln und Polenta nicht so genau auf die exakten Mengen an, einfach mehr oder weniger Wasser nehmen
So wird’s gemacht:
- Ihr schält und kocht die Kartoffeln bis sie weich sind und zerdrückt sie anschließend mit der Gabel
- Dann mischt ihr alle Zutaten zu einem Teig zusammen und gebt soviel vom Kochwasser der Kartoffeln dazu, bis ihr einen Brotlaib formen könnt. Der Teig ist dabei noch ziemlich trocken und nicht matschig, bröselt aber auch nicht mehr.
- Jetzt streut ihr noch Sesam darüber wenn ihr mögt
- Das Brot legt ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und schiebt es für ca. 30 Minuten bei 175°C in den Ofen
Das Maisbrot schmeckt am Ende herrlich süßlich durch den Sirup. Ich kann’s mir total gut als neues Frühstück vorstellen! Das nächste will ich in einer Kastenform backen, damit es höher wird und noch ein paar Sonnenblumenkerne in den Teig backen. Und dann Erdmandelcreme drauf.. Vorfreude pur!!!
Jetzt ist bei mir endlich mal Urlaub angesagt und damit wieder viel Zeit, in der Küche neue Sachen auszutüfteln. Und natürlich meine Verträglichkeitsliste hoffentlich zu erweitern. Nebenher bereite ich dann auch noch meinen allerersten Gastbeitrag vor und freue mich sehr darauf, ihr dürft gespannt sein! :-)
Bis die Tage ihr Lieben!