Schlicht, einfach, lecker: Karotten-Kokos-Suppe

Ehrlich gesagt sollte ich heute eigentlich so ein richtiges Soufood-Essen bloggen. Und damit meine ich nicht so was wie meine Maronen-Suppe, sondern fernab von jeglicher Vernunft – Kässpätzle, Pizza oder eine riesige Salatschüssel mit frischem Gemüse (ja für mich ist das wirklich ein Traum!). Denn mit dem neuen Jahr kamen für mich auch die Rückenschmerzen wieder zurück – Träumchen, wie wir im Büro sagen würden.
Dumm ist: je weniger ich mache, desto schlimmer ist es, also daheim bleiben ist auch keine Option – am liebsten würde ich 24/7 in Bewegung sein. Aber das Leben ist ja kein Tanzlokal und weitergehen muss es auch. Dazu gehört gutes Essen, auch wenn das heutige Rezept eher nicht eine frische Salatschüssel ist. Dennoch ist die heutige Karotten-Kokos-Suppe (surprise, eine Suppe!) wirklich lecker und muss sich keinesfalls verstecken! Wie immer schnell gemacht, stimmt euch die verträgliche und natürlich laktosefrei Möhrensuppe mit dem Kokos schon ein wenig auf den Frühling ein.
Karotten-Kokos-Suppe
Das Rezept könnt ihr natürlich auch in der Menge halbieren oder sogar gut vierteln, ich hab’ gleich auf Vorrat Suppe zubereitet. Das spart immer einen Haufen Arbeit und ich kann mir schnell was auftauen, wenn ich mal nichts gekocht habe oder ein schnelles Essen brauche. Suppen sind prima dafür.
Ihr braucht dazu:
- 1 kg Karotten (fertig vorbereitet, also Endgewicht*)
- 1 Liter Gemüsebrühe, hefefrei
- 1–2 El vegane Margarine
- Kokos-Reis-Drink
- 4 El Kokosraspel
- optional: Kokoschips und schwarzen Sesam zum dekorieren
So wird’s gemacht:
- *Wer mag schält die Karotten, ich verarbeite sie immer mit Schale, deshalb der Hinweis mit dem Gewicht — ihr solltet 1kg Möhren fertig zum Verarbeiten für die Suppe haben
- Setzt schon mal die Gemüsebrühe auf (taut sie auf oder erhitzt sie)
- Dann schneidet ihr die Karotten in Stücke, so ungefähr 0,5 bis 1 cm dick. Wenn ihr schneidefaul seid lasst ihr sie dicker, wenn es schnell gehen soll schneidet ihr sie dünner;-)
- Jetzt gebt ihr die Karotten in die Gemüsebrühe. Ich verwende wenn ich Zeit habe selbstgemachte, ohne Zwiebel, Hefe, Lauch, Gewürze usw. Fertige geht natürlich auch, achtet aber darauf, dass sie hefefrei ist
- Die Möhren lasst ihr jetzt weich kochen, gebt zwischenzeitlich die Margarine dazu und püriert sie dann durch — entweder ganz fein oder mit Stückchen
- Anschließend gebt ihr soviel Reis-Kokos-Milch dazu, bis die Konsistenz der Suppe so ist, wie ihr es mögt — wenn ihr weniger dazu gebt und noch Stücke drin lassen, könnt ihr die Karotten-Kokos-Suppe auch zum Eintopf oder Stampf umfunktionieren
- Am Ende rührt ihr die Kokosraspel unter die Suppe und salzt gegebenenfalls noch mal nach. That’s it!
Wenn ihr noch weitere Suppen zum Auslöffeln sucht, dann schaut doch mal meine Zucchini-Suppe mit Reis oder die Kürbis-Süßkartoffel-Suppe an.
Und wenn’s euch auch nicht so dolle geht, dann drückt hier, bis alles wieder gut ist! :)