Maronen-Suppe mit Haselnuss, Soulfood pur!

Die Maronen-Suppe mit Haselnuss ist Soulfood pur — ehrlich! Die beste Suppe für so richtig beschissene Tage, egal ob das Wetter oder die Laune nicht passt oder alles einfach meh ist. Und wenn ihr keinen Bock zum Kochen habt, auch egal. Die Suppe ist SO unaufwendig, das fällt schon gar nicht mehr unter “kochen”.
Und wenn ihr richtig gut gelaunt seid, dann könnt ihr die Maronen-Suppe natürlich auch genießen, sie ist eine Wohltat für die Seele, macht uns ein warmes Gefühl im Magen. Gerade jetzt mit sinkenden Temperaturen und den ersten Schneeflocken ist ein Schälchen Suppe die reine Wonne. Die Kombination mit der Haselnuss ist übrigens extreeem lecker! Dass Maronen und Haselnuss farblich keine Überflieger sind und die Suppe sicher keinen Preis für Ihr Aussehen gewinnen kann, sei an dieser Stelle erwähnt, darf aber absolut vernächlässigt werden. Irgendwas ist ja immer;-)
Maronen-Suppe mit Haselnuss
Ihr braucht dazu:
- 4 mittelgroße Kartoffeln
- 100 g vorgekochte Maronen (ich kaufe vakuumierte)
- 500 ml Haselnussdrink (z.B. von Provamel, es gibt auch Hafermilch mit Haselnuss)
- optional: 1/2 Tl Gemüsebrühe
- Salz
So wird’s gemacht:
- Als Erstes schält ihr die Kartoffeln, würfelt sie grob und kocht sie in Salzwasser gar
- Dann gießt ihr das Wasser ab und gebt alle anderen Zutaten bis auf 2–3 Maronen dazu
- Jetzt pürriert ihr alles schön durch, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist — ich mag ja kleine Stückchen in der Suppe — und lasst alles noch mal kurz aufkochen
- Die zurück behalteten Maronen hackt ihr grob und gebt sie über die fertige Maronen-Suppe
Das war’s schon, einfach nech? Jetzt schnell die dampfende Suppe in eine Schüssel geben und loslöffeln. Eine Scheibe Buchweizenbrot schmeckt übrigens lecker dazu. Natürlich könnt ihr die Maronen-Suppe mit Haselnuss auch einfrieren und prima als Büro-Essen mitnehmen. Das Rezept ergibt übrigens zwei Portionen.
Superfood Maronen
Ihr wisst nicht, ob ihr Maronen vertragt oder nicht? Also eigentlich sind Esskastanien (ein Buchengewächs und deshalb keine Gefahr für Nussallergiker) für die meisten ziemlich gut verträglich und sehr allergenarm. Weshalb Kastanien, auch als Mehl, gerne in der glutenfreien Küche verwendet werden. Außerdem sind Maroni sehr histaminarm Ihr solltet nur darauf achten, falls ihr eine Latex-Allergie habt, wegen einer möglichen Kreuzreaktion — schaut dazu mal hier.
- Esskastanien neben glutenfrei auch basisch und damit äußerst magenfreundlich — der hohe Kaliumgehalt neutralisiert überschüssiges Natrium in unserem Körper (dadurch wird z.B. das Risiko für Herz-Kreislauf-Beschwerden verringert)
- mehrfach gesättigte Fettsäuren steigern den Anteil des guten HDL-Cholesterins — der schlechte LDL-Anteil sinkt in Folge
- enthalten wertvolle Inhaltsstoffe — hochwertiges Eiweiss, Ballaststoffe, Kohlenydrate und eine Vielzahl an Mineralstoffen und Vitaminen (B, E und C)
- der hohe Vitamin C Gehalt stärkt unser Immunsystem, unsere Abwehrkräfte und unser Bindegewebe
- sie wirken bei häufigem Verzehr positiv auf unseren Stresspegel aus und verleihen uns quasi Nerven wie Drahtseile — dank einem großen Anteil an B-Vitaminen
Als Brei zubereitet, könnt ihr die basischen Maronen sogar bei Magen- und Darmbeschwerden essen, das lindert den gereizten Zustand. Ihr seht, Esskastanien sind nicht nur “Soul” Food sondern eigentlich ein “Body Food” ;-)
Die nächsten Tage soll es ja noch kälter werden, brrr.. Wenn ihr noch mehr Soul Food und Suppenrezepte sucht, dann kann ich euch meine Kürbis-Süßkartoffel-Suppe oder die Kartoffel-Zucchini-Suppe ans Herz legen oder ihr schaut mal in meine Suppen-Kategorie. Dort findet ihr alle Rezepte gelistet.
Habt einen schönen Sonntag und zieht euch warm an meine Lieben!