Schnelle vegane Plätzchen mit Orangenblütenwasser — glutenfrei, laktosefrei, nussfrei

Endspurt, wir sind auf der Zielgraden Richtung Weihnachten, es wird ernst! Deshalb gibt’s jetzt das letzte Rezept aus der Weihnachtsbäckerei. Ruckzuck und unkompliziert gemacht und ähnliche wie meine klassischen Weihnachtsplätzchen von neulich. Die heutige Variante vegane Plätzchen sind natürlich ohne Ei und auch zuckerfrei da ich Kokosblütenzucker verwendet habe (also wenn ihr nicht wie ich schwach werdet und noch Deko drauf packt;-)).
Aber ich will heute gar nicht so viel erzählen, die meisten von euch werden vermutlich gerade reeelativ wenig Zeit haben (Habt ihr schon alle Geschenke? Genau!). Deshalb legen wir gleich los mit backen:
Vegane Plätzchen mit Orangenblütenwasser
Ihr braucht dazu:
- 40 g Kokosblütenzucker
- 50 g vegane Margarine (ich: Sojala)
- 2 EL Saft (ich: Frühstückssaft)
- 1 EL Sojamehl
- 1 Prise Salz
- 100 g Reismehl
- 50 g gemahlene Mandeln
- 1/2 Vanilleschote, das Mark davon
- 1/2 TL Zimt
- 1/2 TL Weinsteinbackpulver
- 1 TL Orangenblütenwasser*
*Ich hab’ meins aus Marseille mitgebracht, aber ihr findet das sicher auch in Deutschland. Alternativ könnt ihr Orangenaroma oder -abrieb nehmen, der Geschmack der Weihnachtsplätzchen ist dann aber ein anderer, da die Orangenblüte tatsächlich “blumig” schmeckt. Die Franzosen machen damit zum Beispiel die Navettes, ein traditionelles Gebäck aus Marseille, unbedingt mal probieren wenn ihr dort seid. Ich schweife ab..
Das Sojamehl mit dem Saft ersetzen übrigens das Ei. Ihr könnt also auch beides durch ein Ei ersetzen, wenn ihr Eier essen könnt. Ich hab’ einen Frühstückssaft genommen, Orangensaft oder Apfelsaft funktioniert aber genauso gut.
So wird’s gemacht:
- Ihr rührt erstmal die Margarine und den Kokosblütenzucker mit den Rührgerät cremig und verrührt das Sojamehl mit dem Saft — die Mischung kommt anschließend zur Margarine
- Jetzt kommen alle anderen Zutaten in die Mischung — na, hab’ ich zu viel versprochen was “schnell” betrifft?
- Den Plätzchenteig knetet ihr dann einmal per Hand durch, rollt ihn zu einer Kugel, schlag diese in Frischhaltefolie und stellt den Teig für 1–2 Stunden in den Kühlschrank. Länger geht übrigens auch, ich hatte meine Teigkugel schon einen halben Tag drin und ihr könnt ihn trotzdem direkt verarbeiten. In der Zwischenzeit könnt ihr euch wieder euren anderen Weihnachtsvorbereitungen widmen (I’m an orga-pro!)
- Ist euer Teig schön kalt, verarbeitet ihr ihn ganz normal wie einen Plätzchenteig. Reismehl für die Arbeitsfläche, den Teig mit einem Nudelholz ca. 0,5 cm dick ausrollen, weihnachtliche Formen und Figuren ausstecken, zack fertig
- Jetzt noch für ca. 12–14 Minuten bei 175°C in den Ofen bis die Kekse eine leichte Bräune bekommen und schon seid ihr fertig und um ein Blech Plätzchen reicher
- Wenn ihr noch Zeit und Muse habt verziert ihr die Plätzchen noch, wenn nicht schmecken sie auch so lecker
Und das war’s auch schon, der Aufwand ist wirklich gering und ihr könnt eigentlich so “nebenher “ein Blech backen. Alle Gäste, Freunde, Bekannte mit Unverträglichkeiten, Allergien und Intoleranzen werden es euch danken, die leckeren, leicht karamelig und nach Orangeblüte schmeckenden veganen Plätzchen essen zu können und an Weihnachten nicht nur zuschauen zu müssen;-)
Dann mal ran an den Teig, Plätzchencountdown, Küche rocken!